Buchpräsentation Lindbergh: ein grandioser Abend!

Hätte es besser laufen können?
Über 200 Besucher kamen am 23. Januar ins Kinderbuchhaus, angelockt von vielen schönen Presseartikeln zu dem Buch und den Bildern von Torben Kuhlmanns „Lindbergh. Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus.“  

Bei 150 Rückmeldungen haben wir aufgehört,  unsere Anmeldungen zu zählen und haben uns im Haus umorganisiert und spontan den großen Saal, den Galionsfigurensaal im Museum gebucht.

Und dann kamen alle.
Torben Kuhlmann signierte schon vorher Bücher für Fans, die nachmittags in den Shop kamen, erzählte über seine Bilder und  spielte schließlich noch Klavier (es steht eines im Raum der Freunde des Altonaer Museums), um sich auf die Vernissage zu konzentrieren.
Wir können uns nur der Autorin Marie-Thérèse Schins anschließen: „Er ist ja ein unglaublich sympathischer, geduldiger Mensch.“

Gemeinsam mit Herrn Prof. Czech, dem Direktor des Altonaer Museums empfing Frau Dr. Gausmann-Läpple unsere zahlreichen Gäste im Foyer des Hauses.

„Angesichts so vieler Menschen, die gekommen sind, um die Veröffentlichung eines Bilderbuches und die Ausstellung der darin gezeigten Illustrationen zu feiern, sind wir sehr erfreut und auch ein bisschen erstaunt.“ – so Frau Gausmann-Läpple zu Beginn ihrer Rede zu Torben Kuhlmann.

Hamburg und die Illustrationskunst
Kamen die vielen Menschen für schicksalhafte Wiedergutmachung an unzähligen Mäusen im Angesicht der umfangreichen Mausefallensammlung des Hauses oder aus Liebe und Begeisterung für das illustrierte Buch?

Mit ihrer Antwort schloss sie sich Steven Heller in der Süddeutschen Zeitung an, der auch langjähriger Art Director der New York Times war:
„So quicklebendig wie heute war die Illustration in ihrer Kunstgeschichte selten.“

Zu dem Buch, übrigens die Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 von Torben Kuhlmann, sagte sie mit Blick auf Hamburg:

„Selten sieht man den Hafen und andere bekannte Schauplätze so – ja!- pittoresk in Szene gesetzt. Die Begeisterung ist aber ganz sicher auch einer gewissen retrospektiven Sicht auf die städtische Welt, die großen und kleinen besonderen Orte der Stadt geschuldet. Weit entfernt von futuristischen Visionen zeigt sich Hamburg in einer gedämpften, warmen, altmodisch anmutenden Farbpalette, die technischen Visionen und Flugapparate der kleinen Maus sind niemals technoid, sondern erfreuen sicher viele Menschen, die sich kenntnisreich darüber unterhalten werden, ob diese Maus ein Vertreter, des Steam-oder doch eher des Dieselpunk ist.“ …

Auch Herwig Bitsche, Verleger NordSüd Verlag, kam in seiner Ansprache nicht an Hamburg vorbei:
„Wir mussten erst nach Hamburg kommen, um zu sehen, wie man ein Bilderbuch präsentieren kann.“

Und Torben Kuhlmann?
Der erzählte uns allen wie es zu seiner Arbeit an Lindbergh kam. Von seiner Begeisterung am Sammeln und Schrauben, von Hamburg und seinem Helden, der Maus Lindbergh. Es wurde eine spannende und lebendige Reise durch die Gedanken und Fantasie des Künstlers, inklusive Blick über seine Schulter.

Die Feier
„Als ich abends über Wendeltreppe nach oben ging, konnte ich die Tür kaum öffnen, weil es so voll war.“
Ja, das war es.
Ein grandioser Abend mit vielen Gästen und netten Gesprächen.

Unter den Gästen waren u.a.

die Verleger Silke und Jan Weitendorf mit Annika de Buhr und mit vielen Mitarbeitern des Verlagshauses Oetinger
Frank Kühne vom Carlsen Verlag
Autorin und Illustratorin Jutta Bauer
Autor und Illustrator Ole Könnecke
Autorin und liebe Kollegin vom Seiteneinsteiger e.V. Annette Huber
Autorin und Illustratorin Regina Kehn
Autorin und Illustratorin Marie-Thérèse Schins
viele junge Künstler der HAW samt Prof. Mölck-Tassel
Mitarbeiter der Jung von Matt-Academy
Agenturinhaberin und Autorin Susanne Koppe
Seraina Ludwig (Presse NordSüd)
und viele weitere Künstler, Freunde und Familie sowie Fans des Künstlers

Alles super.
Von den Bildern ganz zu schweigen, die kann man sich im Hamburger Kinderbuchhaus zu den Öffnungszeiten des Altonaer Museums bis zum 23. März anschauen.

PS: Herzlicher Dank an alle helfenden „Mäuse“.

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