Hier geht es um ein heißes Bügeleisen, eine Tischdecke von der Großmama und einer kleinen Katastrophe. Nur ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit und sofort ist die geliebte Tischdecke mit einem riesigen Abdruck eines Bügeleisens verziert. Doch was tun? Die Gedanken dazu kann man in dem Buch sehr gut nachvollziehen, denn jede Idee illustriert. Es ist wirklich erstaunlich, welche Figuren man aus so einem einfachen Bügeleisenfleck bilden kann – einen Unhold, eine Maus, eine Kirche, eine Blume und noch vieles mehr. Aber bei all dieses Überlegungen kam plötzlich die Mutter nach Hause und sah was passiert war und … Sie lächelte nur. „Was für ein schöner Fleck!“ sagte sie. Sie nahm das Bügeleisen in die Hand, erhitze es und machte einen zweiten Fleck auf die Tischdecke. Dann holte sie Nadel und Faden und verzierte die beiden Flecken, so dass am Ende ein schöner Fisch auf der Tischdecke zu sehen war. Seitdem ist sie eine schöne Erinnerung an alle drei.
Die Kinder waren von den Bildern sehr begeistert und hatten viel Freude dabei im Chor zu rufen, welche Figur aus dem Bügeleisenfleck entstanden war. Das Buch regt zur Phantasie an. Es zeigt auch, dass am Ende alles anders wird, als gedacht und dass man auch über seine Fehler lachen kann, denn am Ende wird alles wieder gut.
Danach durften die Kinder sich im Kinderbuchhaus umsehen und selbst in den Büchern stöbern. Spätestens jetzt waren alle – auch die Jungs – von den Büchern begeistert und nutzen ihre Zeit intensiv. Hier kam nun wieder die Frage, ob sie denn fotografieren dürften. Denn, sie erklärten mit strahlenden Augen, dass sie doch ihr Erlebtes und Gesehenes gerne ihren Eltern zeigen würden. Zum Schluss durfte sich jeder noch eine Postkarte mit einem Abdruck der Tischdecke nehmen und sie selbst verzieren. In der Abschlussrunde wurden die Kunstwerke kurz vorgestellt und hängen jetzt am Regal rund um das Buch.