#BUCHTIPP

#TagdesMauerfalls – Am 9. November 1989 fiel die Berliner Mauer. Eine Mauer, die nicht nur eine Stadt und die Menschen trennte, sie trennte auch Systeme, in denen die Freiheit des einzelnen Menschen im Grundsatz verschieden bewertet wurde.


#BUCHTIPP – Eindringlich schildert Peter Sís (@peter.sis.art) in seinem Buch „Die Mauer“ (@hanserliteratur) die Bedeutung von und die wachsende Sehnsucht nach individueller Freiheit. Es ist ein Erinnerungsbuch an seine Kindheit und Jugend in der Tschechoslowakei. Das Leben hinter dem #EisernenVorhang betrachtet er biografisch und im Zusammenhang mit geschichtlichen Ereignissen. Der #PragerFrühling im Jahr 1968 ließ ihn hoffen – „Alles schien plötzlich möglich ..“
Die Farben seiner an Comics erinnernden Zeichnungen spiegeln die Gefühle von Hoffnung sowie von staatlicher Repression und Enge wider. Grau ist die Welt um ihn herum, in Rot erscheint der sozialistische Staat mit seinen Regeln und Maßnahmen. Dagegen ist sein Tagebuch bunt illustriert. Auch seine Hoffnung, freier leben zu können, kulturelle Vielfalt zu erleben, durch die Welt reisen zu können, ist eine leuchtende Farbvielfalt. Mit dem Mauerfall endet dieses eindringliche Buch und geht dennoch in Gedanken der Leser*innen mit allen Träumen weiter, die nun wahr werden können.
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Peter Sís: Die Mauer. Hanser, 2007

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