von Hannah Otto
Letzte Woche wurde im Kinderbuchhaus mal wieder fleißig gewerkelt, geleimt und gefaltet. Zu Beginn der Buchbindewerkstatt erzählte Karen Begemann den Schülern und Schülerinnen erst einmal was eine Buchbinderin eigentlich so macht. Sie bindet nicht nur neue Bücher, Gästebücher und Mappen, sie repariert auch so manches alte Lieblingsbuch. „Dann bist du ja ein richtiger Buchdoktor,“ meinte daraufhin eine junge Zuhörerin. Ja, das stimmt und besonders häufig muss sie die Rückenkrankheit verarzten, denn beim häufigen Auf- und Zuklappen des Lieblingsschmökers leidet der Buchrücken besonders und geht deshalb häufig kaputt. Dann konnten die Kinder selbst das Buchbinden erproben. Nachdem Bänder und Papier in den Lieblingsfarben ausgewählt waren, wurde hochkonzentriert geleimt, geschnippelt und gespannt. Und am Ende konnte jedes Kind seine eigene kleine Zaubermappe mit nach Hause nehmen, in der scheinbar wie durch Zauberhand ein eingelegtes Blatt hinter die Haltebänder wandert. Klapp auf, Klapp zu und Zauberei.