Das Hamburger Vorlesevergnügen
– mit Arne Rautenberg ein wahres Gedicht.

Hamburger VorlsesVergnügen mit Arne RautenbergAusverkauft! Eine ausverkaufte Gedichtlesung hat fast schon Seltenheitswert. Drei erste Klassen schmissen sich am letzten Freitag erwartungsvoll auf unsere Teppiche in der Vierländerkate des Altonaer Museums und machten es sich gemütlich. Unterm Bett liegt ein Skelett, das klingt verheißungsvoll, aber auch ein bisschen gruselig. Arne Rautenberg nimmt das Gruseln sprichwörtlich mit Humor. Auch seinen Beruf – wie sollten auch sonst so viele Gedichte entstehen, über die sich seine Zuhörer so wunderbar kringelten vor Lachen. Ein Gedicht pro Tag – das ist seine Devise. Das ist nicht immer gut, aber immerhin ein Gedicht. Auch ein Dichter stellt sich den Herausforderungen seines Alltags: Mit Reimwörterbüchern und Publikumstests – meistens sind es seine Kinder – arbeitet er sich von Gedicht zu Gedicht. Dass dabei die unterschiedlichsten Gedichte zum Vorschein kommen, stellte er sogleich unter Beweis. Mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln und herrlich eklig klingenden Reimen baute Arne Rautenberg mit jedem neuen Gedicht Hamburger VorleseVergnügen mit Arne Rautenbergeine Spannung auf, die dann oft in einem Lacher endete. Da ging Dracula schon mal einfach shoppen, in die Tanzstunde und dann einen Döner essen. Und MONSTER gab es. Jede Menge Monster, Zombies, Zyklopen, Skelette und Fröpps… ja Fröpps. Allesamt illustriert von Nadia Budde. Selbst den Autor gab es als Monster (hier rechts im Bild).
Aber auch sein Publikum war gefragt, ob bei der Wahl des gruseligsten Gedichts, oder bei den Rätsel- und Alphabetgedichten. Einfach nur zuhören. Fehlanzeige.
Ein herrlicher Vormittag, auch für uns.
Deswegen: ein großes DANKESCHÖN an das Hamburger VorleseVergnügen (Wir freuen uns auf nächstes Jahr!) und Arne Rautenberg.

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