literatur altonale: Lesung mit Daniel Napp

DLöwenas marode Dach des Doms in Dillingen – Der pflichtbewusste Pförtner Pfeifer mampfte Krapfen. Beides Sätze aus Daniel Napps neuesten Buch „Löwen mögen schöne Zöpfe„, aus dem er am Montag drei neugierigen Schulklassen und deren Lehrern vorlas. Ob es dabei um Löwen geht? „Nein“, wie er schon anfangs offenbarte, es geht vielmehr um die verschiedenen Laute der deutschen Sprache, die man mithilfe seines Werks spielerisch üben kann.

Die Lesung begann mit ein paar Fragen, z.B. Daniel Nappob die Kinder schon mal Begriffe wie „Autor“ oder „Illustrator“ gehört hatten, woraufhin diese mit großem Enthusiasmus ihr Wissen auf dem Gebiet demonstrierten. Diese Begeisterung zum Mitmachen zog sich durch die gesamte Lesung, wann immer ihre Aufmerksamkeit gefragt war. Schließlich wurden sie bei jeder der 10 Kurzgeschichten des Autors/ Illustrators miteinbezogen, sollten sie nun eine Passage mitsprechen oder ein Tier erraten, was währenddessen an die Tafel gemalt wurde. Letzteres war immer wieder aufs Neue ein Highlight und jeder war fest entschlossen, die Lösung als Erster, bzw. Letzter zu rufen. Die unterschiedlichsten Bezeichnungen kamen dadurch zustande, sodass ein Hase teilweise als Känguru oder sogar als Esel deklariert wurde. Aber dies lag bestimmt nicht an den Zeichenkünsten des Illustrators!
Nach der Lesung war dann Zeit, Fragen zu stellen oder sich eine von Napps heißbegehrten Autogrammkarten abzuholen. Auch Bücher wurden erworben, woraufhin er unter den wachsamen Blicken der Kinder in eines einen seiner Löwen zeichnete. Selbst die 10 großen Tierzeichnungen fanden in einem Klassenraum ein neues Zuhause.

Insgesamt brachte die einstündige Lesung in Kooperation mit der literatur altonale einen spannenden und unterhaltsamen Einblick in Daniel Napps Buch, was allen Beteiligten viel Spaß gebracht hat!

Laura Westerwelle, Praktikantin im Kinderbuchhaus

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