Seiteneinsteigertage im Hamburger Kinderbuchhaus

Englische Woche im Hamburger Kinderbuchhaus. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Angefangen haben die diesjährigen Seiteneinsteigertage nämlich für uns mit einem Besuch von Wendy Cooling, der Mitbegründerin von „Bookstart.

Sie kam anlässlich der Seiteneinsteigertage aus London angereist.
Neben einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „Paula und die Anderen“ gab es noch ein Interview mit der Kinderbuchautorin und dem Hamburger Abendblatt zum Thema „Buchstart“ in Hamburg.

Wir waren alle sehr angetan von der lebendigen Britin, deren Hauptanliegen es vor allem ist, Begeisterung für Bücher und Geschichten zu wecken und Zugänge zu schaffen.

Ein Anliegen, dem wir mit unseren Werkstätten ebenfalls versuchen nachzukommen – lebendige Buchkultur schaffen!

Englisch ging es weiter, nämlich mit einer Skype Premiere. „Mein Hund Mister Matti“ – geschrieben von dem australischen Autor Michael Gerard Bauer – hieß das Buch, das wir am darauf folgenden Tag bei einer Lesung kennen lernen konnten.
Zu Besuch kamen Samuel Weiss, der für die Hörcompany das Audiobuch eingelesen hat, und drei Schulklassen, ca. 70 Schüler.
Das besondere an diesem Tag war, dass wir per Videoskype den Autoren dazuschalten konnten. Er saß in Brisbane, wo es bereits schon Abend war und hat fröhlich die vielen Fragen der Schüler beantwortet. Als Highlight kam es dann tatsächlich sogar noch zu einem gemeinsamen Singen des Schullieds, hörbar von Hamburg bis Brisbane. Ein wirklich großartiger Vormittag!

Der nächste Tag war dann nicht mehr so englisch, aber ebenfalls sehr spannend. Finn-Ole Heinrich hat aus seinem Buch „Räuberhände“ gelesen. Aber nicht einfach nur
„gelesen“. Mit dabei hatte er nämlich Geräusche auf dem Rechner, die er auf seiner Reise nach Istanbul aufgenommen hatte. Stimmungen, die ihn in den Bann gezogen haben.  Und schließlich gab es ein spannender Austausch mit den Schülern, die nicht nur weil es Abilektüre ist, großes Interesse an der Geschichte hatten. Mehrmals war zu hören: „Eigentlich les‘ ich ja nicht so viel, aber bei dem Buch war ich gleich drin!“ Finn-Ole Heinrich wurde dabei nicht müde, zu erklären, dass nicht nur beim Schreiben eine Geschichte im Kopf, sondern auch beim Lesen eigene Geschichten entstehen.

Nach dieser Woche waren unsere Köpfe voll, voll von schönen Begegnungen und neuen Geschichten.
Danke an alle, die diese Woche so mit Lebendigkeit gefüllt haben.

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